Christopher Many
Christopher Many, 1970 als Sohn eines US-amerikanischen Vaters und einer deutschen Mutter in New York geboren, hatte schon immer ein sehr spezielles Geschick, Konventionen zu umschiffen und seiner eigenen Traumroute zu folgen. Mehr als alles andere reizte ihn das, was »hinter dem Horizont« liegt. Nach einer Bootsbauerlehre in Bayern fuhr er Hand gegen Koje auf einem Segelboot über den Atlantik. Abwechselnd arbeitend und reisend, erforschte er mit wenig Geld in der Tasche die Karibik, Asien, Europa und Australien.
1997 startete Christopher zu seiner ersten großen Motorradfahrt auf Puck, seiner Yamaha Ténéré, die ihn von Deutschland über Indien nach Neuseeland führte. Drei Jahre später kehrte er nach Europa zurück und fand Arbeit in Schottland, um auf sein nächstes Unternehmen, eine Weltumrundung in einem altersschwachen Land Rover, zu sparen. Mit dem Landy, den er von einem Highland-Bauern für umgerechnet 1000 Euro erworben hatte und Matilda taufte, bereiste er zwischen 2002 und 2010 rund 100 Länder. Sein Buch über diese Reise, Hinter dem Horizont links, erschien 2011 und wurde zum Bestseller. 2012 schwang sich Christopher wieder auf Puck und machte sich zusammen mit seiner Partnerin Laura Pattara auf eine vierjährige Fahrt von Deutschland nach Australien. Hinter dem Horizont rechts erzählt von diesem neuen Abenteuer (Erscheinung: September 2016)
24 Monate blieb Christopher mit dem Motorrad in Australien, und legte dabei tausende von Kilometern auf Outback-Pisten zurück. Anschließend, nach sechsjähriger Abwesenheit, besucht er wieder kurzzeitig Deutschland, wo er sich im Juni 2018 einen alten Mercedes 308D mit Paketkoffer kauft, aus dem Bestand der Deutschen Bundespost. Daraufhin ziehen Christopher und Laura mit dem knallgelben Wagen los, diesmal um Europa, Iran, Irak und die arabische Halbinsel näher kennenzulernen. Darüber berichtet Christopher im dritten Band der Horizont-Trilogie, Irgendwo hinter dem Horizont (Erscheinung 2024).
Die Zukunft? Es geht das Gerücht, er bereite eine weitere Weltreise vor. Nur eines scheint jedoch sicher: Auch nach Jahrzehnten auf Achse hat Christopher keinen Ehrgeiz, sich irgendwo häuslich einzurichten. Denn es gibt noch so viel auf unserem wunderbaren Planeten zu entdecken ...